Parodontologie
Auf dieser Seite informieren wir Sie darüber, was Parodontitis ist und wie wir Ihnen frühzeitig mit Präventiv- oder Behandlungsmaßnahmen helfen können.
Die Parodontitis, allgemeinsprachlich oft auch Parodontose genannt, ist eine bakteriell verursachte, akut oder chronisch verlaufende Erkrankung des Zahnhalteapparates. Der Zahnhalteapparat besteht aus Zahnfleisch, dem Kieferknochen sowie dem Faserapparat, der den Zahn im Zahnfach „aufhängt“ (sog. Desmodont). Spezifische krankheitserregende Bakterien besiedeln dabei die Zahnfleischtaschen und können den Zahnhalteapparat angreifen, so dass es zu einem sukzessiven Abbau des Kieferknochens kommt. Ohne adäquate Behandlung führt dies langfristig zu einer Zahnlockerung und im schlimmsten Fall zu einem Zahnverlust.
Anders als oft angenommen, handelt es sich bei der Parodontitis nicht um eine reine „Alterskrankheit“. Zwar sind Erkrankungen des Zahnhalteapparates altersassoziiert, wodurch auch das Risiko, an Parodontitis zu erkranken, mit dem Alter zunimmt, aber laut aktueller Mundgesundheitsstudie der Bundeszahnärztekammer (DMS-V) ist heutzutage auch jeder zweite jüngere Erwachsene (35-44-jährige) von einer parodontalen Erkrankung betroffen.
Studien belegen ebenfalls den Zusammenhang zwischen Parodontitis und verbreiteten Allgemeinerkrankungen wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Herzerkrankungen und rheumatischen Erkrankungen. Auch eine Schwangerschaft stellt nachgewiesenermaßen einen Risikofaktor dar, weil die schwangerschaftsbedingte hormonelle Umstellung zu einer Auflockerung des Zahnfleisches führt. Die Folge ist ein erhöhtes Potential für Zahnfleischentzündungen oder Gewebewucherungen. Außerdem können bereits bestehende, unbehandelte parodontale Erkrankungen die Schwangerschaft negativ beeinflussen und das Risiko für eine Frühgeburt deutlich erhöhen.
Das tückische an Parodontalerkrankungen: Sie fallen meistens erst spät auf. Häufige Symptome wie Zahnfleischbluten, Zahnlockerung oder Mundgeruch weisen bereits auf eine fortgeschrittene bakterielle Besiedlung von Zahnfleisch und Zahnhalteapparat hin. Je früher eine Parodontitis erkannt wird, desto vielversprechender ist der langfristige Behandlungserfolg.
Und das tun wir für Sie ►
In unserer Praxis wird bei jeder Routinekontrolle neben der Kariesdiagnostik ein besonderes Augenmerk auf das Screening der Zahnfleischtaschen gelegt, so dass im Falle einer Parodontalerkrankung frühzeitig Präventiv- oder Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden können. Neben der Inanspruchnahme regelmäßiger zahnärztlicher Kontrollen stellt die professionelle Zahnreinigung (PZR) die bewährteste Präventivmaßnahme dar, die wir selbstverständlich auch in unserer Praxis anbieten.
Das Konzept in unserer Praxis in Odenthal sieht eine wirkungsvolle Reduktion der bakteriellen Entzündung vor. Die Basis jeder weiteren Behandlung stellt der präzise erhobene, detaillierte Parodontalstatus Ihrer Zähne dar. In der darauffolgenden Parodontitisbehandlung kommen je nach Ausprägung der Erkrankung folgende Therapieansätze zum Einsatz:
- geschlossene Parodontitisbehandlung
- minimalinvasive, offene Parodontitisbehandlung
- systemische / lokale Antibiotikabehandlung nach individueller Keimbestimmung
- Einsatz lokaler Antiseptika (z.B.PerioChip)
Durch den Einsatz der o.g. Methoden kann die Bakterienzahl um ein Vielfaches reduziert und der Abbau des Kieferknochens langfristig aufgehalten werden.
Um den Behandlungserfolg nachhaltig zu sichern ist die sog. unterstützende Parodontitistherapie (UPT), eine regelmäßige und speziell auf Ihren Befund abgestimmte Reinigung der Zahnfleischtaschen, unverzichtbar. Unsere qualifizierten Prophylaxe-Assistentinnen werden Sie dauerhaft betreuen und Ihnen Tipps zur Verbesserung Ihrer häuslichen Zahnpflege an die Hand geben. Zudem möchten wir Sie aber auch über vermeidbare Risikofaktoren aufklären, die eine Parodontitis unterhalten. Dazu können insbesondere eine unzureichende Mundhygiene, Nikotinkonsum oder eine ungesunde Ernährung gehören. Allgemeinerkrankungen, wie ein schlecht eingestellter Diabetes Mellitus oder Bluthochdruck, müssen hausärztlich korrigiert werden.
Für weitere Fragen oder eine Terminvereinbarungen erreichen Sie uns unkompliziert unter Telefon 02202/2404446.
⭐ Kennen Sie schon Oraqix? Das sanfte Parodontalgel betäubt ohne lästige Nadelstiche oberflächlich das Zahnfleisch und wird bei Parodontosebehandlungen eingesetzt. So können wir bei sehr sensiblen Zahnhälsen eine schmerzfreie Behandlung ohne Spritze anbieten.
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Die Parodontitis, allgemeinsprachlich oft auch Parodontose genannt, ist eine bakteriell verursachte, akut oder chronisch verlaufende Erkrankung des Zahnhalteapparates. Der Zahnhalteapparat besteht aus Zahnfleisch, dem Kieferknochen sowie dem Faserapparat, der den Zahn im Zahnfach „aufhängt“ (sog. Desmodont). Spezifische krankheitserregende Bakterien besiedeln dabei die Zahnfleischtaschen und können den Zahnhalteapparat angreifen, so dass es zu einem sukzessiven Abbau des Kieferknochens kommt. Ohne adäquate Behandlung führt dies langfristig zu einer Zahnlockerung und im schlimmsten Fall zu einem Zahnverlust.
Anders als oft angenommen, handelt es sich bei der Parodontitis nicht um eine reine „Alterskrankheit“. Zwar sind Erkrankungen des Zahnhalteapparates altersassoziiert, wodurch auch das Risiko, an Parodontitis zu erkranken, mit dem Alter zunimmt, aber laut aktueller Mundgesundheitsstudie der Bundeszahnärztekammer (DMS-V) ist heutzutage auch jeder zweite jüngere Erwachsene (35-44-jährige) von einer parodontalen Erkrankung betroffen.
Studien belegen ebenfalls den Zusammenhang zwischen Parodontitis und verbreiteten Allgemeinerkrankungen wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Herzerkrankungen und rheumatischen Erkrankungen. Auch eine Schwangerschaft stellt nachgewiesenermaßen einen Risikofaktor dar, weil die schwangerschaftsbedingte hormonelle Umstellung zu einer Auflockerung des Zahnfleisches führt. Die Folge ist ein erhöhtes Potential für Zahnfleischentzündungen oder Gewebewucherungen. Außerdem können bereits bestehende, unbehandelte parodontale Erkrankungen die Schwangerschaft negativ beeinflussen und das Risiko für eine Frühgeburt deutlich erhöhen.
Das tückische an Parodontalerkrankungen: Sie fallen meistens erst spät auf. Häufige Symptome wie Zahnfleischbluten, Zahnlockerung oder Mundgeruch weisen bereits auf eine fortgeschrittene bakterielle Besiedlung von Zahnfleisch und Zahnhalteapparat hin. Je früher eine Parodontitis erkannt wird, desto vielversprechender ist der langfristige Behandlungserfolg.
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- geschlossene Parodontitisbehandlung
- minimalinvasive, offene Parodontitisbehandlung
- systemische / lokale Antibiotikabehandlung nach individueller Keimbestimmung
- Einsatz lokaler Antiseptika (z.B.PerioChip)
Durch den Einsatz der o.g. Methoden kann die Bakterienzahl um ein Vielfaches reduziert und der Abbau des Kieferknochens langfristig aufgehalten werden.
Um den Behandlungserfolg nachhaltig zu sichern ist die sog. unterstützende Parodontitistherapie (UPT), eine regelmäßige und speziell auf Ihren Befund abgestimmte Reinigung der Zahnfleischtaschen, unverzichtbar. Unsere qualifizierten Prophylaxe-Assistentinnen werden Sie dauerhaft betreuen und Ihnen Tipps zur Verbesserung Ihrer häuslichen Zahnpflege an die Hand geben. Zudem möchten wir Sie aber auch über vermeidbare Risikofaktoren aufklären, die eine Parodontitis unterhalten. Dazu können insbesondere eine unzureichende Mundhygiene, Nikotinkonsum oder eine ungesunde Ernährung gehören. Allgemeinerkrankungen, wie ein schlecht eingestellter Diabetes Mellitus oder Bluthochdruck, müssen hausärztlich korrigiert werden.
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